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03.08.2019 - Reutlinger General-Anzeiger

HINTER DEN KULISSEN - Naturtheater Reutlingen


Überwältigendes Zwischenfazit

Der Juli ist vorbei, die Sommerferien haben begonnen – Zeit für ein Zwischenfazit oder auch eine sogenannte – wenn auch zeitlich gesehen nicht ganz korrekte – Halbzeitbilanz der Wasenwald-Festspiele 2019. Das Naturtheater Reutlingen blickt auf beeindruckende Zahlen: 5 654 Zuschauer haben bisher eine Aufführung des Musicals "Anatevka" auf der Freilichtbühne im Wasenwald besucht; das sind 1 300 mehr als im vergangenen Jahr zum selben Zeitpunkt, also nach acht von 16 Vorstellungen.

 

Beim Kinderstück "Shrek" sind es nach zehn Aufführungsterminen 7 635 große und kleine Zuschauer, was der Besucherzahl 2018 in etwa entspricht. Da ist allerdings ein kleiner und gar nicht so feiner Unterschied: Es gab eine komplett verregnete Vorstellung, die erstaunlicherweise gut besucht war. Aber – wie eine Mutter treffend bemerkte – wo ist man mit Kindern bei diesem Wetter besser aufgehoben als im Naturtheater, im Trockenen und mit guter Unterhaltung?

"Victory" und große Freude im Naturtheater Reutlingen. FOTO: NATURTHEATER

Ein Blick auf die Gastspiele lässt die Augen der Vereinsführung ebenfalls leuchten: Bei drei Gastspielen waren 2 568 Besucher. Bemerkenswert ist hier die gute Resonanz bei der ersten Zusammenarbeit mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen.

 

Über 800 Musikliebhaber lauschten in einer herrlichen Sommernacht dem Orchester und den beiden Solisten. Der enorme Aufwand – Aufbau der Bühne und der Technik am Vortag, Proben am Vormittag, Abbau bis 3.30 Uhr in der Nacht – wurde mit viel Applaus belohnt. Fest steht: Diese Zusammenarbeit wird auf jeden Fall fortgesetzt.

 

Dieses Jahr gibt es noch zwei weitere Gastspiele, bei denen der bisherige Kartenverkauf ebenfalls darauf schließen lässt, dass der Geschmack des Publikums getroffen wird.

 

Die Benefizgala – auch eine Neuheit – litt unter dem schlechten Wetter. Knapp 500 Besucher fanden sich aber trotzdem ein und genossen einen kunterbunten Abend mit viel Musik und Show. Die Eintrittsgelder für die Gala in Höhe von 13 000 Euro gehen gesamt und ohne Abzug auf das Spendenkonto für das neue Betriebsgebäude. Dazu kommen – man muss sich beinahe die Augen reiben und zweimal lesen! – 23 242,61 Euro an Spenden, die nach den Vorstellungen gesammelt wurden. Wohlgemerkt: nach 19 von insgesamt 33 Veranstaltungen. Dazu kommen erste verkaufte Bausteine. Festzuhalten bleibt: Das ist definitiv ein überwältigendes Zwischenfazit. (bm)




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