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02.07.2012 - Reutlinger General-Anzeiger

Bürgerstiftung – Gewitter und Starkregen sorgen dafür, dass sich der Besucher-Andrang im Naturtheater stark in Grenzen hielt. Programmpunkte fallen Wetter zum Opfer


Verregnetes Familienfest

Das Wetter hatte all den Planungen der Reutlinger Bürgerstiftung am Sonntag für ihr Familienfest einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem »waren schon heute Morgen um 6 Uhr die Ersten zum Aufbauen da«, sagte Karl-Heinz Walter aus dem Stiftungsvorstand in einem Moment, als es gerade mal nicht regnete – als sogar ein paar Sonnenstrahlen sich durch das dichte Blattwerk über der Bühne des Naturtheaters wagten.


Zuvor hatte es in der Nacht und an diesem Morgen gestürmt, getobt und geschüttet. Und Gewitter mitsamt Regen wollten sich auch in den folgenden Stunden nicht so ganz verziehen.

 

Pech? »Das Tolle ist ja, dass trotz des Wetters keiner gesagt hat, wir geben auf«, so Walter. Aktive von diversen Projekten und Initiativen, die in den vergangenen zehn Jahren von der Bürgerstiftung mit Fördergeldern bedacht wurden, hatten ihre Zusage gegeben. Unverdrossen bauten sie am Morgen ihre Stände auf, hatten sich Mitmachaktionen überlegt und hielten sie bereit, für all die Menschen, die als Besucher zum Familienfest kommen würden. Doch es hat nicht sollen sein: Der Andrang hielt sich stark in Grenzen – wenn auch Karl-Heinz Walter in seiner verspäteten Begrüßung ironisch die »lieben Gäste in unüberschaubarer Zahl« willkommen hieß.

Keine Hüpfburg, leere Bühne

Die Hüpfburg fiel an diesem Tag ebenso dem strömenden Regen zum Opfer wie die geplanten Aufführungen auf der Bühne. »Dabei haben sich die Kinder so auf ihren Auftritt gefreut«, bedauerte Erika Seitz zusammen mit Ekkehard Bader und ihrem »Drachenstark«-Team.

 

Eine kurze Improvisationsvorführung auf der Balustrade zwischen Zuschauerrängen und Open-Air-Bühne des Naturtheaters war kein wirklicher Ausgleich dafür. Einzig die Guggenmusikerinnen und Guggenmusiker von »LeZ FeZZ« aus Wernau (bei denen sich laut Walter die Reste einer Reutlinger Kapelle wiederfinden), spielten dem schlechten Wetter zum Trotz munter auf.

 

»Jetzt hatten wir vor zwei Jahren beim Stiftungsfest im Listhof 41 Grad und dachten, hier im Naturtheater kann uns nichts passieren«, sinnierte Dr. Hans Hammann aus dem Stiftungsvorstand. »Aber beim dritten Mal wird es richtig gut«, so seine Hoffnung. (fin)




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